Stromabnehmerentgleisung am Werwolf

Pech gehabt hatte eine junge Kollegin am 10.01.2006 als sie mit ihrem Obus 32 als Linie 683 die Weiche am Werwolf Richtung Krahenhöhe-Burg befuhr. Denn die hinter ihr fahrende 681 war etwas zu eifrig mit dem Weichensender und stellte ihr die Selbige als sie sich noch darin befand. Das Resultat war eine Stromabnehmerentgleisung mit erheblichen Oberleitungschaden. Beide Fahrdrähte der 683, zwei Aufhängungen sowie ein Spanndraht wurden beschädigt und hingen stromführend zur Fahrbahn hinunter. Die Polizei und unsere Verkehrsaufsicht sperrten drei von fünf Fahrbahnen und regelten den Verkehr. Die Jungs der Oberleitungsbereitschaft benötigten drei Stunden um den ordnungsgemässen Zustand des Fahrdrahtes wieder herzustellen.

Unter uns Fahrern gibt es ein nicht ganz ernst gemeintes Gesetz welches besagt, dass man erst ein richtiger Obusfahrer ist, wenn man schon mal eine Stomabnehmerentgleisung gehabt hat.
In diesem Sinne: Willkommen im Club! ;-)

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Mit einem Besen wird ein gerissener Spanndraht bei Seite gehalten, damit zumindest eine Richtungsfahrbahn frei bleibt.

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Spätestens jetzt dürfte jedem klar sein, warum unsere Verkehrsaufsicht mit Blaulicht und Martinshorn ausgerüstet ist!

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Die Kollegen der Oberleitungsbereitschaft sind soeben eingetroffen. In drei Stunden wird von dem Schaden nichts mehr zu sehen sein!

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