In der Woche von 10. bis 14. Oktober fanden im gesamten Oberleitungsnetz Messfahrten zur Bestimmung des Fahrleitungsverschleisses statt. Hierzu wurde erstmals ein neues, laserbasierendes, Verfahren der Firma “Deutzer - Technische Kohle” angewendet. Auf dem Turmwagen 104 wurde hierfür ein Messstromabnehmer, Kameras und Scheinwerfer installiert. Mittels Laser wurde im Triangulationsverfahren der Ist-Wert der Fahrdrahtkontur ermittelt und durch Rückrechnung der Soll-Werte eines neuen Profils somit der Verschleiß berechnet. Die Installation sowie die Bedienung der erforderlichen Geräte erfolgte durch die Mitarbeiter der Firma “Deutzer-Technische Kohle”.
Die Fahrten fanden nachts statt!
Zum Vergleich – Vorher haben die Mitarbeiter der Oberleitungsrevision die Messungen selbst durchgeführt. Hierzu stand ein Mitarbeiter oben auf dem Turmwagen und hat mit einem Messschieber oder einer Messschraube vor und hinter jeder Aufhängung die Profilstärke gemessen. Das hat Wochen gedauert und war nicht so genau wie die Lasermessung die alle 27 cm einen Messpunkt setzt.
Turmwagen 104 mit “Deutzer” Messaufbau - Deutlich zu sehen ist der Laser der den Fahrdraht abtastet
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